Mittlerweile haben wir durch unsere Social Media Beiträge bereits eine gute Übersicht über die verschiedenen Arten der Cannabismedizin geschaffen. Doch bisher sind wir eher weniger darauf eingegangen, wie Cannabis unterschiedlich dem Körper zugeführt werden kann. Das wollen wir nun nachholen. Cannabis wird nämlich, gerade wenn es medizinisch verwendet wird, unterschiedlichst angewandt. So gibt es neben dem bekannten Joint, bei dem Cannabis wie eine Zigarette geraucht wird, noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten.
Verdampfen statt Verbrennen
Die Anwendungsmöglichkeit, die dem Rauchen am nächsten kommt, wird “Vaporisieren” genannt. “Vapor” ist das englische Wort für Dampf, und genau das passiert auch beim verdampfen/vaporisieren des Cannabiskrauts. Durch einen Heizmechanismus wird das Kraut auf eine bestimmte Temperatur gebracht, die hoch genug ist, um die Cannabinoide zu verdampfen ohne das Kraut zu verbrennen. Ohne Verbrennungsprozess entstehen keine für den Menschen schädlichen Stoffe. Die Lungen werden ebenfalls weniger beansprucht und es wird insgesamt weniger Cannabis benötigt, um denselben Effekt wie bei einem Joint zu erzielen.
Wie funktioniert es?
Es gibt verschiedene Methoden, wie ein solches Verdampfen erreicht werden kann. Moderne Vaporizer machen den Prozess jedoch sehr einfach. Es gibt Dutzende verschiedene Modelle von unterschiedlichen Herstellern, die alle die beste Leistung versprechen. Das Grundprinzip ist jedoch immer das gleiche: Die Kräuter werden bis zu einem gewissen Punkt erhitzt, wodurch die darin befindlichen Terpene und Cannabinoide verdampfen und aufsteigen. Durch Inhalation werden diese dann in den Körper aufgenommen. Elektrische Vaporizer machen diesen Prozess extrem einfach: Man muss lediglich eine Kammer mit dem Kräutermaterial befüllen, eine Temperatur einstellen und auf einen Knopf drücken, dann wird die Kammer erhitzt und man kann durch das Mundstück inhalieren.
Was ändert sich verglichen zum Joint?
Die beiden Methoden unterscheiden sich ziemlich stark. Beim Vaporisieren handelt es sich bei dem Eingeatmeten nicht um Rauch, sondern eben nur um Dampf. Cannabinoiddampf genauer gesagt. Diese Konsumform ist weit weniger schädlich als das Rauchen von Cannabis und reizt auch die Lunge nicht so sehr. Das hat sehr viele Vorteile. Beim Verbrennen während des Rauchens entsteht Glut und Asche, die nur weggeworfen werden kann. Anders beim Vaporisieren. Da beim Vaporisieren kein Verbrennungsprozess stattfindet, kann man das Kraut nach der Verwendung im Vaporizer immer noch verwenden! Es kann beispielsweise auf ein Butterbrot gestreut und gegessen werden, oder aber beim nächsten Kochen oder Backen hinzugefügt werden. Es befinden sich immer noch ein paar wertvolle Cannabinoide im “gevaped-en” Cannabis!
Welcher Vaporizer ist der Richtige?
Vorweg: Wir bekommen keinerlei Sponsoring oder Geld für die Empfehlung eines Produktes. Wir sind nur selbst sehr an dem Prozess des verdampfen interessiert und haben im Bekanntenkreis einige Vaporizer in Verwendung. Unser Fazit für Unentschlossene, die wirklich konsequent auf Vaporisieren umsteigen wollen ist Folgendes: Als medizinischer Vaporizer ist der “Mighty” von Storz und Bickel ein Verdampfer, der seinesgleichen sucht! Er ist unseres Wissens nach, der einzige medizinisch zugelassene Verdampfer in Deutschland, was bedeutet, dass Cannabispatienten ihn auf Kosten der Krankenkasse erhalten können, um ihre Cannabismedizin schonend zu konsumieren. Auch der Volcano, der netzteilbetriebene große Bruder des “Mighty” Vaporizers, ist sehr zu empfehlen. Bei ihm wird ein Plastikbeutel mit Cannabisdampf gefüllt, aus dem dann inhaliert werden kann. Wer seinen Geldbeutel etwas schonen und auch etwas kompakteres sucht, dem können wir den kleineren Bruder “Crafty” empfehlen. Die Produkte sind teuer, aber ihren Preis wert. Aber es gibt natürlich auch andere Marken, die ebenfalls gute Dienste leisten. Bei den Produkten von Storz und Bickel liegt man jedenfalls bestimmt nicht daneben.
Viel Spaß beim Vapen